Domaine Léandre-Chevalier 33333 Merlot 2022
CHF 119.00 inkl. MwSt.
Beschreibung
Domaine Léandre-Chevalier 33333 Merlot 2022
Extrem dichte Bepflanzung: 33’333 Rebstöcke pro Hektar mit einer Ernte von keiner bis 3 Trauben pro Rebstock.
Enorme Konzentration, irre Komplexität, sagenhafte Tiefe, diese Attribute kann man dem Wein schon aufgrund des Duftes unzweifelhaft zuordnen, das ist ein berührend sinnliches Weinparfüm. Einen so burgundischen Merlot habe ich noch nie verkostet, der Wein schwebt schwerelos über den Gaumen, ist aber beladen mit sagenhaft konzentrierten, hochkomplexen Aromen. Die Frische des Jahrgangs verleiht dem 33333 seine traumhaft schlanke Figur, die optimale Dosis Extraktsüsse die vollendete Harmonie, mehr Trinkvergnügen kann man sich gar nicht vorstellen.
Adrian van Velsen von vvwine schreibt: Fruchtige Nase, dezent florale Noten, auch Kräuter und eine leicht krautige Note. Im Gaumen schlank, rotfruchtig, mit feinen nicht zu extrahierten Tanninen und einem eher schlanken Körper, man merkt, dass hier die Frucht nicht 100% reif war, dennoch hat der Wein einen gewissen Charme. Jung und auf der Frucht geniessen. (
vvwine: 93
Herkunft: Frankreich, Blaye Côtes de Bordeaux
Produzent: Domaine Léandre Chevalier
Rebsorte: 100% Merlot
Vinifikation: 12 Monate in Barriques
Jahrgang: 2022
Anbaumethode: Biologisch
Freakfaktor: for they who knows
Trinkfenster: 2028 bis 2060
Inhalt: 0,75l
Alkohol: 12,5%
Domaine Léandre Chevalier
Reto Erdin, der neue Eigentümer der Domaine Léandre-Chevalier, folgt den Spuren von Dominique Léandre-Chevalier, auch bekannt als „L’Homme Cheval“, und setzt ebenfalls auf den Einsatz von Pferden statt Maschinen bei der Pflege seiner Weinberge.
Bis 2017 war das heutige Weingut im Besitz des talentierten und im besten Sinne exzentrischen Winzers Dominique Léandre-Chevalier. Er galt als einer der Vorreiter der biodynamischen Landwirtschaft und bearbeitete seine Reben ausschliesslich mit Pferden, statt auf Traktoren zurückzugreifen. Dominique war ein Nonkonformist, der sich wenig um Appellationen, Klassifikationen oder Konventionen scherte – für ihn zählte allein die Qualität seiner Weine. Er produzierte stets elegante, feingliedrige Weine im burgundischen Stil.
Diese kompromisslose Philosophie führte jedoch dazu, dass Dominique trotz immensem Aufwand Jahr für Jahr nur geringe Erträge erzielte. Trotz intensiver Bemühungen, auch seitens uns von Gerstl, liess sich der Konkurs letztlich nicht verhindern. Doch nach dem grossen Rückschlag folgte die Rettung: Der Schweizer Investor Reto Erdin übernahm das Weingut. Als Kenner und Liebhaber von Pferden setzt er die Tradition fort und sorgt für eine vielversprechende Zukunft im Zeichen höchster Qualität.
Die Domaine Léandre-Chevalier bleibt ihrem vor Jahrzehnten eingeschlagenen Weg in Richtung biologischer und nachhaltiger Weinproduktion treu. In Zusammenarbeit mit der Stiftung myclimate wurden sämtliche CO2-Emissionen – von der Futterherstellung für die Pferde bis hin zum Transport der abgefüllten Weine in unse Lager– exakt erfasst und werden entlang der gesamten Wertschöpfungskette reduziert. Die verbleibenden Emissionen kompensiert das Weingut durch konkrete Naturschutzprojekte, wie die Anpflanzung ökologisch wertvoller Bäume und Sträucher, sowohl auf dem eigenen Gelände als auch im In- und Ausland. Dadurch tragen alle Weine der Domaine Léandre-Chevalier ab dem Jahrgang 2020 das myclimate-Gütesiegel.
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